Wo geschehen Erdbeben?
Die meisten Erdbeben ereignen sich entlang der
Ränder dieser Platten. Allerdings sind auch die inneren Bereiche der Platten
nicht frei von Erdbeben. Bei der Kollision von Platten können mechanische
Spannungen bis weit in die Platten hinein reichen und mitunter zu Verwerfungen
führen. Verwerfungen sind Risse in der Erde, an denen Plattenteile oder auch
zwei Platten in unterschiedliche Richtungen bewegt werden. Bei ruckartigen
Bewegungen der Gesteinspartien zu beiden Seiten solcher Verwerfungen entstehen
Erdbeben.
Abschiebungen sind Risse bei denen ein
Gesteinsblock nach unten rutscht und sich von dem anderen
wegbewegt. Abschiebungen existieren meist in
Gegenden, in denen eine Platte langsam zerrissen wird oder wo zwei
Platten
auseinanderdriften.
Horizontalverschiebungen sind Verwerfungen bei denen zwei Gesteinsblöcke horizontal aneinander
vorbeigleiten. Bekannte Beispiele sind die St. Andreas Verwerfung
in Kalifornien und die Nord-Anatolische Verwerfung in der
Türkei.
Überschiebungen sind Verwerfungen bei denen ein Block auf einen anderen
aufgleitet. Sie kommen meist in Gegenden vor wo zwei Platten gegeneinander geschoben
werden.
- rot: die Lage der Beben zwischen 1980 und 1990 mit Magnituden größer 5
- gelb: die Grenzen der Erdkrustenplatten
(USGS)
http://www.seismo.uni-koeln.de/edu/tekt.htm
http://www.seismo.uni-koeln.de/edu/tekt.htm
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